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Hugo Kükelhaus berufskolleg Ausbildung Friseure

BERUFSSCHULE (BS: FRISEUR) 

ZIEL
BERUFSABSCHLUSS IN EINEM DUALEN AUSBILDUNGSBERUF UND ALLGEMEINBILDENDE ABSCHLÜSSE

In den Fachklassen des dualen Systems wird für die rund 330 Ausbildungsberufe der schulische Teil einer Berufsausbildung nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung vermittelt. Dies geschieht in enger Abstimmung zwischen den Berufskollegs und den regionalen Betrieben der jeweiligen Branchen.
Der Ausbildungsvertrag wird mit dem Ausbildungsbetrieb abgeschlossen, dieser meldet seine Auszubildenden an unserer Schule an.

VORAUSSETZUNGEN

Obwohl es keine formalen Eingangsvoraussetzungen für die einzelnen Ausbildungsberufe gibt, werden je nach Branche bestimmte Schulabschlüsse von den Bewerberinnen und Bewerbern erwartet.

ABSCHLÜSSE

  • Die duale Berufsausbildung endet mit einer Berufsabschlussprüfung vor der zuständigen Stelle (Kammer).
  • In der Berufsschule wird der Berufsschulabschluss und damit der Hauptschulabschluss nach Klasse 10 vergeben.
  • Bei einem bestimmten Notendurchschnitt und dem Nachweis notwendiger Englischkenntnisse kann der mittlere Schulabschluss (Fachoberschulreife) und
    darüber hinaus die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe erworben.

ANSCHLUSSMÖGLICHKEITEN

  • Wer die Berufsabschlussprüfung vor der zuständigen Stelle bestanden und den Berufsschulabschluss erworben hat, kann im Berufskolleg an einer Fachschule einen Weiterbildungsabschluss erwerben.
  • Wer den mittleren Schulabschluss (Fachoberschulreife) erworben hat, kann im Berufskolleg auch nach der Ausbildung durch den Besuch der Fachoberschule Klasse 12 B die Fachhochschulreife und
  • durch den weiteren Besuch der Fachoberschule Klasse 13 die allgemeine Hochschulreife erwerben.

BERUFSBILD

Eine attraktive Frisur ist seit jeher ein Anliegen nicht nur von Frauen, sondern auch vieler Männer. Sie gehört ebenso wie Kleidung oder Schuhe zum gepflegten Erscheinungsbild.
Ob kurzes oder langes Haar, ob dick oder dünn, ob glatt, gelockt oder gefärbt: Die Friseurin und der Friseur wissen, welcher Schnitt optimal ist.
Die Friseurin bespricht mit der Kundin die gewünschte Frisur: Passt sie zu ihrem Typ, ihrem Haar? Kann die Frisur durch eine kleine Raffinesse, z.B. Föhnen, interessanter gestaltet werden?
Soll sie pflegeleicht oder darf sie etwas aufwendig sein? Wie wäre es mit einer Hochsteck-Frisur für einen besonderen Anlass wie etwa eine Party, eine Hochzeit oder ein Theaterbesuch? Eine ganz besondere Kunst ist selbstverständlich der Haarschnitt: Er zeigt, was die Friseurin kann.
Für die Beratung sind Feingefühl und Geduld wichtig. Gut zuhören und auf die Wünsche der Kundinnen und Kunden eingehen können, auch das sind Anforderungen, die ein Friseur erfüllen muss. Herrscht Hochbetrieb im Friseursalon, gilt es, kühlen Kopf zu bewahren und freundlich zu bleiben. Auch Kenntnisse in Kundenmanagement, Betriebsorganisation und Marketing sind wichtig in diesem Beruf.

UNTERRICHT

Der Unterricht ist sowohl im berufsbezogenen Bereich als auch in den Fächern des berufsübergreifenden Bereichs (Deutsch/Kommunikation, Sport/Gesundheitsförderung, Politik/Gesellschaftslehre und Religionslehre) auf den speziellen Ausbildungsberuf ausgerichtet.
Die durchschnittlich 12 Unterrichtsstunden pro Woche werden auf einzelne Schultage verteilt.

BESONDERHEITEN

Besonders leistungsstarke Auszubildende können die Ausbildungszeit verkürzen. Dazu muss der Ausbildungsbetrieb der Verkürzung der Ausbildungszeit zustimmen und der Vertrag muss vor der Handwerkskammer oder der IHK verändert werden.
Die Einstufung in das schulische Ausbildungsjahr erfolgt nach Absprache mit der Abteilungsleitung.

ANSPRECHPARTNER

Frau Lummer – stellvertretende Bildungsgangleiterin

carola.lummer@hkbk.nrw.schule